Generationenmiteinander in der Arbeitswelt

Gerne teilen wir mit Ihnen die Schlüsselaussagen des focus50plus online Austausch mit Prof. Dr. Anina Hille, Dozentin an der Hochschule Luzern und Bernadette Höller, Co-Geschäftsführerin von loopings.ch. Unsere Gäste stellten die neuesten Daten und Fakten aus dem HSLU Generationenbarometer 2023 der Hochschule Luzern sowie praktische Ansatzpunkte im Generationenmanagement für die Unternehmen vor. 

Key Takeaways vom Webinar zum HSLU Generationenbarometer

• Generationenmanagement als strategische Notwendigkeit: Die Alterung der Bevölkerung und der Fachkräftemangel erhöhen die Dringlichkeit eines effektiven Generationenmanagements. Die Umsetzung in Unternehmen hinkt jedoch noch nach.
• Wissensaustausch und Zusammenarbeit: Obwohl die Wichtigkeit von Wissenstransfer und intergenerationeller Zusammenarbeit erkannt wird, sind effektive Massnahmen zur Förderung dieser Bereiche selten.
• Vorurteile und Generationenwahrnehmung: Vorurteile sind weit verbreitet zu Jung und Alt und sie beeinflussen die Arbeitsdynamik negativ, was die Zusammenarbeit und den Wissenstransfer stört.
• Jüngere Arbeitnehmende sind tendenziell unzufriedener. Dies insbesondere mit der Work-Life-Balance, die eine hohe Priorität für alle – altersunabhängig – hat. Auch sehen sie eine grosse Diskrepanz zwischen ihren Erwartungen an Karriereentwicklung und der Realität in Unternehmen.
• Arbeit im Rentenalter: Viele sind offen dafür, über das Rentenalter hinaus zu arbeiten, und fordern flexible Arbeitsbedingungen, um ihre Erfahrung weiterhin einbringen zu können.
• Attraktivität von Arbeitgebenden für ältere Arbeitnehmende: Trotz einer positiven Einstellung zur Einstellung älterer Mitarbeitender, mangelt es an spezifischen Massnahmen, die deren Bedürfnisse unterstützen.

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